Samstag, 24. Dezember 2011

Die WeihnachtsSNACKS!

Gastauftritt: Kazi

Name: Christina
Nickname: Kazi
Blog: http://kazihasi.blogspot.com/
Alter: 24
Augenfarbe: grün-braun
Haarfarbe: dunkelbraun

Beschreibung:
Freundin von Chrissy, die sich gerne im Club „SN“ mit ihr trifft. So hat sie auch die anderen SNACKS kennen gelernt, da Chrissy sie alle mal in den Club verschleppt hat.


Es war ein kühler, aber sonniger Tag in Webhausen. Kazi atmete die frische Winterluft tief ein, schlenderte die Straßen entlang und blieb hier und da an einigen Schaufenstern stehen. Überall funkelte und glitzerte es. Der typische Charme von Weihnachten hielt Einzug. Eigentlich hatte sie vor gehabt, am heutigen Weihnachtsmorgen auszuschlafen und nach einem großzügigen Frühstück die Weihnachtsgeschenke zu verpacken. Doch ein wichtiges Geschenk hatte ihr noch gefehlt. In dem kleinen Beutel, den sie nun mit sich herum trug, befand sich das eigens für ihren Schatz angefertigte Sonderstück. Während sie so durch die Straßen schlenderte, bemerkte Kazi, dass sie diese Gegend irgendwo her kannte. Nanu? Konnte das sein? Aber ja! Sie war hier schon einmal vor einigen Wochen gewesen. An dem Abend hatte sie sich in ihrem Lieblingsclub „SN“ mit einigen Freunden getroffen. Darunter war auch Chrissy gewesen. Diese hatte sich an dem Abend gerade von ihrem Ex getrennt, und wohl ein oder zwei Gläschen zu viel getrunken. Da Kazi eine sehr verantwortungsvolle Freundin war, hatte sie Chrissy dann direkt nach Hause gefahren. Die WG musste hier irgendwo in der Nähe sein… „Naja … warum nicht…“ dachte Kazi, als sie sich entschloss, Chrissy einen weihnachtlichen Besuch abzustatten.

Wenige Minuten später stand sie auch bereits vor der Tür des WG-Gebäudes. Erst zögerte sie einen Moment, dann drückte sie den Klingelknopf. Es erklang die Melodie „Jingle Bells“ und im Inneren des Hauses begann eine Frau zu fluchen. Die Tür wurde aber von einem jungen Mann geöffnet. „Hallo!“ sagte Sven, und musterte Kazi einen Moment. „Ah, Kazi, hab ich Recht?“ er schwang die Tür weit auf und vollführte eine einladende Geste. Kazi trat völlig verdattert herein. Im Haus roch es herrlich - nach Braten, Zimtsternen und Vanillekipferln. Das ganze Haus war dekoriert. Überall hingen Glöckchen, Weihnachtskugeln, Nikoläuse, Weihnachtssterne… und als Kazi sich endlich von diesem Anblick losriss, war Sven schon wieder verschwunden. „Na toll“ dachte sie, und ging den Gerüchen nach. Sie landete in der Küche, wo Aya gerade dabei war, Soße zu rühren und nach dem Braten zu schauen. Auf allen Arbeitsflächen waren Backutensilien verstreut und mehrere Schüsseln fertig gebackener Plätzchen standen verführerisch in greifbarer Nähe. Daneben stand Nunu, die gerade dabei war, erneut Teig zu rollen und mit kleinen Förmchen auszustechen. „Ehm….hallo!“ grüßte Kazi die Mädels, die nun von ihrer Arbeit aufschauten. Im selben Moment erklang erneut die Melodie von „Jingle Bells“. Aya begann zu fluchen. „Himmelherrgott noch mal, wenn ich Chrissy nicht so gern hätte, würde ich sie allein wegen dieser Melodie erwürgen!!“ Nunu winkte beschwichtigend. „Es ist nun mal Weihnachten. Und Sven ist ja immer recht schnell an der Tür.“ Dann wandte sie sich zu Kazi. „Hallo! Du möchtest bestimmt zur Chrissy. Sie ist eh…“ weiter kam sie nicht, denn schon kam Chrissy in einem knappen Weihnachtsfrau Kostüm die Treppe herunter gerannt und nahm das Päckchen des süßen GPS-Mannes, der im Türrahmen stand, entgegen. Sie wünschte ihm frohe Weihnachten und kam dann in die Küche. „Oh hallo Kazi! Das ist ja eine Überraschung! Was machst du denn hier?“ fragte sie, während sie das Päckchen praktisch in der Luft zerriss. „Ich wollte euch eigentlich nur frohe Weihnachten wünschen!“ erklärte sie verlegen. Chrissy schnappte sich eine Schüssel mit Plätzchen und sagte dann „Oh das ist aber lieb von dir. Komm wir setzen uns ein wenig ins Wohnzimmer!“. Ohne dass Kazi etwas erwidern konnte, wurde sie auch schon aus der Küche hinaus in das angrenzende große WG-Wohnzimmer geschoben. Dort stand ein riesiger Weihnachtsbaum, um den Koibri rumtänzelte, während sie ihn mit allerlei Kugeln und Nippes schmückte. Auf dem Wohnzimmertisch lagen Geschenkpapier und –folie, Schleifen, Bänder, Schere, Papier… und darüber beugte sich ein ziemlich verzweifelt aussehender Sven. „Hallöchen!“ kams von Koibri, die den beiden freudig zuwinkte. „Wow… bei euch ist ja was los!“ meinte Kazi, während sie sich aufs Sofa setzte. „Jaaa, wir sind alle schon so in Weihnachtsstimmung. Naja… fast alle. Schoko hockt oben in seinem Zimmer und findet das alles sehr ätzend. Dabei weiß ich genau, dass er der erste war, der Geschenke unter den Baum gelegt hat!“ erklärte Chrissy grinsend. Sie unterhielten sich eine Weile, und Kazi merkte gar nicht, wie die Zeit verging.

Als die Pendeluhr im Wohnzimmer 17 Uhr schlug, bekam Kazi einen Schreck. „Ohjeh, ich bin schon viel zu lang hier! Ich muss doch 19.30 Uhr bei meinem Schatz sein! Und das Geschenk muss ich auch noch verpacken!“ In dem Moment kam Aya zur Tür rein. „Also jetzt bist du hier, jetzt isst du auch hier! Sven, gib ihr was vom Geschenkpapier ab! Koibri, Chrissy, ihr helft mir beim Tisch decken!“ und schon marschierte sie wieder in Richtung Küche. Im Flur schrie sie die Treppe hinauf: „Schoko, du bewegst jetzt sofort deinen klapprigen Hintern hier herunter, sonst mach ich dir Beine! Hopp hopp!“
Und so saßen sie noch vor 18 Uhr alle gemeinsam am Tisch, und Aya stopfte sie mit ihren Leckereien voll, bis nichts mehr ging. Danach wurden Geschenke verteilt. Und sogar für Kazi war eine Kleinigkeit dabei. Sie lachten und machten Späße, amüsierten sich und hatten einen wunderschönen Weihnachtsabend.

Kazi kam mit vollem Bauch pünktlich bei ihrem Schatz an. Und sogar Schoko war an diesem Weihnachtsabend bester Laune. Nur als der Weihnachtsabend vorbei war, und alle sich so langsam in ihre Zimmer zurück zogen, saß er bei Chrissy und fragte:
„Und wo ist jetzt die Pointe an dieser Geschichte?“
Darauf antwortete Chrissy: „Die Moral dieser Geschichte? Ganz einfach! Sie bedeutet, dass wir uns alle sehr ans Herz gewachsen sind. Egal ob nah oder fern, gute oder schlechte Zeiten, wir halten zusammen und haben uns gern. Und darum geht es doch bei Weihnachten, oder nicht? Es geht nicht um die Geschenke, dass Essen, den Wein! Es geht darum, andere Menschen zu lieben und von ihnen Liebe zu empfangen.“

Und so ist es, meine Lieben. Ich wünsche euch wunderschöne Weihnachten und besinnliche Feiertage. Bleibt, wie ihr seid, denn so liebe ich euch! Ihr bin froh, euch kennen gelernt zu haben und möchte euch nicht mehr missen!

Frohe Weihnachten an alle!

2 Kommentare:

  1. Und ich hab gedacht, es gäbe genug, wo ich an mir arbeiten könnte/sollte müsste. Aber wenn wir so bleiben sollen, wie wir sind, dann kann ich ja in meinem tristen Trott und meiner Trotteligkeit verbleiben. Danke :-D

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  2. DANKE!!!
    Voll toll, dass ich eine Rolle habe!!! ^^
    *scheeeeeeeeeeeeen*

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